Spielearchiv im Pellerhaus (max. 15 TN)
Spielearchiv im Pellerhaus
Im Jahre 1600 erwarb ein Nürnberger Kaufmann namens Martin Peller das seit 1998 unter denkmalschutz stehende Pellerhaus. Aufwendige Renovierungsarbeiten ließen das Wohn-und Geschäftshaus in einem beeindruckenden Glanz erstrahlen. 1929 wurde das Haus von der Stadt Nürnberg erworben und zum Stadtarchiv umfunktioniert. Schon damals galt das prunkvolle Gebäude als eine der schönsten Sehenswürdigkeiten Nürnbergs. Im Zweiten Weltkrieg wurde, neben der Nürnberger Altstadt, auch das Pellerhaus größtenteils zerstört. Da die finanziellen Mittel für eine Rekonstruktion fehlten, wurden nur die Bogenwände sowie das erste Obergeschoss wiederaufgebaut. Wenig später wurden diese mit einem Neubau verbunden, sodass bis im Jahre 2000 das Stadtarchiv und bis 2012 die Stadtbibliothek dort ihren Platz fand.
Seit 2013 hat das Deutsche Spielearchiv Nürnberg dort seinen Sitz und beherbergt über 30.000 Brett- und Kartenspiele. Nach Fertigstellung der Renovierungsarbeiten im Jahr 2025 soll das Pellerhaus eine zentrale Anlaufstelle für kulturbegeisterte Menschen in Nürnberg werden.