KI-Kennzeichnung im hybriden Journalismus
KI-Kennzeichnung im hybriden Journalismus
Der steigende Anteil von KI-Anwendungen in der Medienproduktion bringt Fahrt in die Debatte über die Kennzeichnung der KI-Nutzung in journalistischen Prozessen. Doch viele praktische Fragen sind ungelöst, vor allem im textbasierten Journalismus, wo die Grenzen mitunter schwer zu ziehen sind. Der Beitrag stellt eine Matrix vor, die eine Einordnung von KI-Use Cases in Content-Workflows und damit eine nachvollziehbare Entscheidung für oder gegen die Offenlegung von KI im Content-Workflow ermöglicht. Die ausschlaggebenden Faktoren dabei: Wer hat die redaktionelle "Entscheidungsgewalt" - Mensch oder Maschine? Und wer hat im Konzept einer "hybriden Autor:innenschaft" das Sagen, wenn’s um die Story geht – Journalist:in oder (Gen)AI? Zudem wird eine Kennzeichnungssystematik für eine differenzierte und nachhaltige Transparenz hybrider Content-Prozesse präsentiert. Sie kombiniert direkte, also User:innenorientierte Offenlegung mit maschinenlesbareren, indirekten Metadaten.