Session 1
Für den Konsumenten sind die Medieninhalte auf seinem Endgerät bereits crossmedial zusammengewachsen. Auf Seiten der Produktionsbeteiligten steht die Anpassung der Arbeitsmittel und -abläufe dagegen noch aus. Wie kann eine angemessene und wirtschaftliche Arbeitsweise in und für die crossmediale Welt aussehen? Unter dem sehr allgemeinen Titel „Crossmedia“ stellt diese Session drei Produkte vor, die sich in unterschiedlichen Phasen der Umsetzung befinden, aber alle Antwort auf diese Frage geben möchten. Dabei ist das Archiv mit seinen Dienstleistungen nur einer von vielen Beteiligten.
Während ProSiebenSat.1 momentan die Vision einer bereichsübergreifenden Plattform zur Produktion und Distribution seines TV- und Online/Streaming-Angebots mit den beteiligten Stakeholdern entwickelt, hat der WDR vor kurzem mit der Umsetzung einer crossmedialen Recherche-Oberfläche begonnen, die mit Mining- und Linked Data-Techniken arbeitet. Die Mediengruppe RTL kann bereits von praktischen Erfahrungen bei der Einführung des MediaPortals berichten, das Veränderungen der Workflows und des dokumentarischen Berufsbilds mit sich bringt. Anhand ausgewählter Beispiele wird außerdem auf das in der Produkt-Entwicklung eingesetzte Scrum-Verfahren eingegangen.
Dr. Christoph Kloth (ProSiebenSat.1 Produktion GmbH, Unterföhring)
Philipp Sevenich (WDR, Köln)