Name
LOD2 Linked Data Stack – Vernetzung und Integration heterogener Informations- und Datenquellen
Funktionsweise
Medienarchive müssen mit einer Vielzahl weiterer heterogener Informations- und Datenquellen (andere Archive, Aggregatoren, Taxonomien/Thesauri, Geodaten) vernetzt werden. Das Linked-Data-Konzept bietet dafür ein umfassendes konzeptuelles und technologisches Rahmenwerk. Die Linked-Data-Prinzipien bauen auf den langjährig etablierten W3C-Standards RDF, RDF-Schema und OWL auf. Die Grundidee ist, jeden Daten- bzw. Metadateneintrag mittels einer URI weltweit eindeutig zu identifizieren und Informationen entsprechend in RDF-Statements zu repräsentieren. Mit dem LOD2 Linked Data Stack steht eine reife Technologieplattform für Transformation/Mapping, Publikation, automatisierte Verlinkung, Kuratierung und Exploration von Linked Data zur Verfügung. Im Ergebnis können Linked-Data-basierte Archive leicht mit weiteren Informationsquellen verknüpft werden, semantische facetten-basierte Suche erleichtert das Retrieval und Metadaten können mit umfassenden Zusatzinformationen aus öffentlichen (und internen) Quellen angereichert werden.
Nutzungspotentiale und Einsatzgebiete
- Daten-Integration in und zwischen Medienarchiven
- Nutzung von Hintergrundwissen aus der Linked Open Data Cloud (z.B. DBpedia)
- automatische Verschlagwortung und Verlinkung
- semantische Strukturierung von multimedialen Inhalten
- semantische, facetten-basierte Suche
Referenzprojekte
- Semantische Informationsflüsse beim Verlag WoltersKluwer
- Nutzung des Linked Data Stack bei Daimler AG
- EU Datenportal open-data.europa.eu und EU Projekt LOD2
Anbieter und Ansprechpartner
- Fraunhofer IAIS (http://www.iais.fraunhofer.de/diensteplattform-technologien.html) – Sören Auer (Telefon: 02241 14-1915)