Der Hafen mit seinen Yachten und Sportbooten liegt am Rande der St. Arnualer Wiesen, mehr oder weniger unterhalb des Halbergs. (Vgl. Abb. 11) Ein Altsaararm erinnert an den ursprünglichen Saarlauf, der 1969 begradigt wurde. Am Ende des verfüllten Altsaararms befand sich zu gallo-römischer Zeit eine Brücke, die den römischen Fernweg von Worms nach Metz über die Saar führte. Hier befand sich auch der römische „vicus saravus“ (das älteste Siedlungszentrum im heutigen Saarbrücker Stadtgebiet), von wo aus die Anhänger des Mithras-Kultes den Halberg (= „heiliger“ oder „Höhlen“-Berg) erklommen, hoch zu ihrer Kultstätte, einer Sandsteinhöhle, der Mithrasgrotte (deren Überreste man noch heute besichtigen kann).
Seit 1959 „thront“ der Saarländische Rundfunk auf dem Plateau; der Intendant und die Geschäftsleitung „residieren“ seither im ehemaligen Stumm’schen Schloss, das nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst als Residenz des französischen Militärgouverneurs Gilbert Grandval gedient hatte. Der Halberg – gewiss die kulturgeschichtlich interessanteste „Erhebung“ Saarbrückens! (vgl. Abb. 12)