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Die Deutsche Nationalbibliothek (DNB) ist die größte Bibliothek der Bundesrepublik Deutschland, sie gehört zu den größten der Welt und sie versteht sich als das kulturelle Gedächtnis Deutschlands.
Ihre Vorgängereinrichtungen, die 1912 in Leipzig gegründete „Deutsche Bücherei“ und die in Frankfurt am Main seit 1946 bestehende „Deutsche Bibliothek“, wurden mit der Wiedervereinigung 1990 in eine Gesamtinstitution mit zwei Standorten überführt, die 2006 ihren heutigen Namen erhielt. Dem Standort Leipzig gehören auch das Deutsche Buch- und Schriftmuseum, das Deutsche Musikarchiv, die Sammlung Exil-Literatur 1933-1945 und die Anne-Frank-Shoah-Bibliothek an. Die Generaldirektorin und Leiterin der Präsenzbibliothek ist seit 1999 Elisabeth Niggemann.
Die DNB hat die Aufgabe, lückenlos alle deutschen und deutschsprachigen Publikationen ab 1913 sowie alle im Ausland veröffentlichten Medienwerke in deutscher Sprache, Übersetzungen deutschsprachiger Medienwerke in andere Sprachen und fremdsprachige Medienwerke über Deutschland zu sammeln, zu verzeichnen und der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Der Gesamtbestand der DNB zählte Anfang 2018 rund 34 Millionen Einheiten.
Die archivierten Netzpublikationen können grundsätzlich in den Lesesälen vor Ort eingesehen werden, in bestimmten Fällen bestehen auch erweiterte Zugriffsmöglichkeiten. Am Standort Leipzig stehen dem Nutzer neben den Magazinbeständen, die nur auf Bestellung eingesehen werden können, auch über 60.000 Bände in den Handbibliotheken der insgesamt acht Lesesäle sowie in der Bibliografischen Handbibliothek und in den Sondersammlungen zur Verfügung.
Letzte Änderung: 12.03.2019