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Mehr als 50 Jahre nach der Zerstörung des Deutschen Buchhändlerhauses wurde mit dem Haus des Buches am selben Platz die von Verlagswesen und Buchhandel geprägte Tradition des Viertels neu belebt. Eröffnet wurde das Haus am 20. März 1996 durch den Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V. und durch das 1990 gegründete Kuratorium Haus des Buches e.V. Es ist ein Ort, der heute Heimat für vielfältige literarische Vereine und Verlage ist und Begegnungen zwischen Buchliebhabern, Buchlesern, Buchforschern und Buchmachern fördert.
Die Baukosten betrugen damals 42 Millionen DM (circa 21,5 Mio. Euro). Sehenswert sind die roten Klinker – eine Reminiszenz an das ehemalige Graphische Viertel -, die Lichthöfe, das von Heinz Jürgen Böhme und Detlef Lieffertz geschaffene Buchstabenfeld, die von den gleichen Künstlern stammende goldene Bücherwand mit den Fernsehmonitoren und die mit Namen ehemaliger Leipziger Verleger verzierte Buchstabensäule.
Das „Haus des Buches“ leistet nicht nur während der Buchmesse einen wichtigen Beitrag zur Buch- und Lesekultur in Leipzig. Jährlich kommen über 10.000 BesucherInnen zu den literarischen Lesungen, Aufführungen von Literaturverfilmungen und weiteren Veranstaltungen, die oft in Kooperation mit den ansässigen Kulturvereinen stattfinden. Und natürlich bietet es nicht nur geistige Nahrung: Im Eingangsbereich begrüßt Sie das Literaturcafé des Hauses.