Home | Impressum | Datenschutz
info7
info7
Erschienen: Heft 2023/1 mit dem Schwerpunkt Recht
Seminare
Seminar "Recht"
7.-9. Februar 2023
Tagung
Frühjahrstagung 17.-19. April 2023
Tagungsdokumentation 2022
Fotos von der Tagung 2022

Marianne-Englert-Preis
newcomerforum | Preisträger
Pressemeldung | Call 2023
Mitgliederportal
Tagungsdokus | Fotos | info7-Archiv
vfm und social media

twitter www.facebook.com/ mediendokumentation medoc

Leipzig A-Z

26 Leipziger Kostbarkeiten zum Tagungsort 2019

Start | A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z


J
wie Johannisplatz Leipzig

GRASSI Museum mit Eingang zum Alten Johannisfriedhof;
Foto: Andreas Schmidt, Leipzig-Travel
Der Johannisplatz in Leipzig ist einer von zahlreichen Plätzen der Stadt mit interessanter Geschichte. Wo sich heute eine Grünfläche erstreckt, stand bis zum Zweiten Weltkrieg die barocke Johanniskirche, die zeitweilig auch die letzte Ruhestätte der sterblichen Überreste Johann Sebastian Bachs war.

Heute wird der Platz dominiert vom GRASSI Museum, das seit 1927 das Museum für Völkerkunde zu Leipzig, das Museum für Angewandte Kunst und das Museum für Musikinstrumente der Universität Leipzig beheimatet. Benannt ist es nach dem Leipziger Kaufmann Franz Dominic Grassi, der die Stadt Leipzig in seinem Testament mit einem beträchtlichen Vermögen bedachte, aus dem mehrere Denkmale und Bauten finanziert wurden – nur nicht das heutige GRASSI Museum! Dieses erhielt den Namen, weil für den Bau der Verkaufserlös des eigentlichen („alten“) GRASSI Museums eingesetzt wurde, in dessen Gebäude am Wilhelm-Leuschner-Platz sich heute die Leipziger Stadtbibliothek befindet.

Hinter dem GRASSI Museum erstreckt sich der Alte Johannisfriedhof, dessen Geschichte bis in das 16. Jahrhundert zurückreicht. Seit 1883 nicht mehr als Friedhof genutzt, sind auf der musealen Parkanlage immer noch etwa 400 Grabmale zu sehen, die das gesamte Spektrum der Leipziger Grabmalkunst widerspiegeln.

Auf dem Johannisfriedhof fanden zahlreiche mehr oder weniger namhafte Persönlichkeiten der Leipziger Geschichte ihre letzte Ruhe, beispielsweise Anna Katharina Kanne (geb. Schönkopf), eine Jugendfreundin Goethes während seiner Studienzeit in Leipzig, oder Ernst Innocenz Hauschild, der Mitbegründer der Schrebergartenbewegung. Auch Johanna Rosina Wagner, die Mutter Richard Wagners, und Johanna Rosalie Marbach, geb. Wagner, seine Schwester, wurden hier beigesetzt – ebenso wie Franz Dominic Grassi…

 

Letzte Änderung: 12.03.2019