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Die erste Buchmesse in Leipzig fand bereits im 17. Jahrhundert statt. Im Jahr 1632 übertraf die Zahl der vorgestellten Bücher erstmals die der Buchmesse in Frankfurt am Main und bescherte Leipzig damit eine Spitzenposition, die die Messe bis 1945 für sich beanspruchen konnte.
Aus der „Ersten alternativen Buchmesse Leipzig“, die im Jahr 1990 stattfand und parallel zur regulären Buchmesse kleine, neue oder alternative Verlage nach Leipzig einlud, erwuchs das Lesefestival Leipzig liest, das seit dem Jahr 1992 zum festen Bestandteil der jährlich im Frühjahr stattfinden Leipziger Buchmesse wurde.
Mittlerweile ist es das größte Lesefest Europas und bietet mit rund 1.800 Veranstaltungen und 74.000 Besuchern (2018) eine ideale Plattform für Verlage und Autoren. Auftritte von Star-Autoren und Newcomern sorgen ebenso wie bekannte Namen aus der Popkultur und Politik für ein vielfältiges, attraktives Angebot, das auch in der Stadt selbst omnipräsent ist.
Die eigentliche Buchmesse wartet jedes Jahr mit weit über 2.000 Ausstellern, einer Ausstellungsfläche von über 100.000 m², mehreren Preisverleihungen, der Autorenrunde und seit 2014 mit einer Manga-Comic-Convention auf. Seit 2017 hat die Buchmesse in jedem Jahr ein Gastland, 2019 ist dies Tschechien.
In den letzten Jahren wurden immer wieder Besucherzahlen von bis zu 200.000 erreicht. Dazu lockt das Event jährlich etwa 50.000 Fachbesucher und seit geraumer Zeit auch über 1.000 Blogger und Journalisten.
Letzte Änderung: 12.03.2019
